Dann passierte es:

Ich war 4 Wochen wieder am Arbeiten, als ich am Samstag, den 17.10.2009 einen
- nach meinem Empfinden recht - grossen - Knoten
in der rechten Brust fühlte.
Und nein, ich habe nicht an Krebs gedacht. Eher an eine Entzündung.


Am Montag, den 19.10.2009 rief ich dann vom Büro aus meinen Frauenarzt an.
Nach der Arbeit wurde ich dann bei ihm vorstellig.


Der Ultraschall ergab natürlich, dass sich dort in der Brust etwas befand, was da nicht hingehörte.
Der Doc selber tippte aber auch erst einmal auf
eine Entzündung, meinte aber im gleichem Atemzug, das müsste näher überprüft werden.


Am Dienstag, den 20.10.2009  wurde ich dann vorstellig beim Radiologen.
Ergebnis: Keine Entzündung, sondern ein Tumor, der auf jeden Fall entfernt werden sollte.
Egal ob gut oder böse!

Am Mittwoch, den 21.10.2009 wurde dann bei meinem Frauenarzt eine Jet- oder auch
sogenannte Stanzbiobsie gemacht.
Sprich: Mit einem Stanzgerät wurde unter Ultraschallsicht eine Stanznadel
mit sehr hoher Geschwindigkeit durch den Tumor "geschossen".  
5 Gewebeproben entnahm er mir. Ja, die Tränen liefen bei der Entnahme,
aber nicht vor Schmerz - die Brust wurde nämlich vor
Beginn betäubt - sondern bei dem Gedanken, daß es ETWAS schlimmes sein könnte.
Ich wollte es nicht beim Namen nennen (Krebs).


Am Donnerstag, den 22.10.2009 dann der Albtraum. Die Diagnose am Telefon lautete: BÖSARTIG!

Noch am gleichen Nachmittag führte ich ein persönliches Gespräch mit meinem Frauenarzt.
Meine Nerven waren am Ende!

Bevor er mich zum Krankenhaus überweisen konnte, musste  ein sogenanntes Staging gemacht werden.

D.h. noch einige Untersuchungen beim Radiologen (so zum Beispiel Röntgenaufnahme, Skelletaufnahme usw.).
Kurz: Zur Feststellung ob eine Metastasenbildung in Lunge, Leber und Knochen vorhanden ist.


Natürlich wollte ich das alles so schnell wie möglich erledigen, obwohl mein Arzt meinte,
ich solle nun nicht in Panik verfallen.
Auf ein paar Tage käme es nicht an. Aber, ich bin eh ein Mensch, der nichts vor sich herschiebt.
Ganz nach dem Motto: Was Du heute kannst besorgen, verschiebe nicht auf Morgen.



Zurück Zur Übersicht Weiter